Ergebnisse der Machbarkeitsstudie wurden vorgestellt
Großer Bahnhof auf dem Rhein-Ahr Campus. Am 29.10. wurde die Machbarkeitsstudie zum Bau einer Fuß- und Radwegbrücke zwischen den Türmen der Ludendorffbrücke vom Ingenieur- und Architekturbüro SWECO aus Frankfurt vorgestellt.
Die Machbarkeitsstudie der nach ersten Planungen 326 m langen und 6 m breiten Brücke teilt sich in vier Bereiche: Natur- und Artenschutz, die verkehrswirtschaftliche Analyse, die regional ökonomische Analyse und die organisatorische Fragestellung.
Alle Punkte konnte positiv beantwortet werden und es wurden verblüffende Prognosen vorgelegt. Neben dem Zuwachs an Touristen wurde auch das Einsparpotenzial durch die Brücke als Abkürzung in die Berechnungen einbezogen.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 26 Millionen Euro, das ergibt bei einer Nutzungsdauer von ca. 80 Jahren jährliche Kosten von rund 1,2 Millionen Euro. Auf der Nutzenseite kommen rund 1,9 Millionen Euro pro Jahr zusammen. So würde die Brücke unterm Strich ein Kosten- Nutzungsverhältnis mit dem Faktor 1,52 ergeben. Für die Finanzierung stehen viele Fördertöpfe zur Verfügung.
Um das Projekt zu starten, muss geklärt werden, wer die Bauträgerschaft übernimmt. Nach Angaben der Projektleitung kann das weder die Stadt Remagen, noch die Verbandsgemeinde Unkel alleine stemmen. Es folgt die Klärung der Finanzierung, Bodengutachten, Planung von Zuwegung, die Planungen für das Brückenbauwerk, Kartierungen und die Planfeststellung und Genehmigung für den Bau. Die Zeit wird mit ca. 4 -6 Jahren kalkuliert. Erst dann kann mit der eigentlichen Baumaßnahme begonnen werden.
Wann der erste Radfahrer über die Brücke radeln kann, bleibt abzuwarten.
AG
Visualisierung: Stadt Remagen / BORAPA Ingenieurgesellschaft mbH
Siehe auch: online-befragung-zur-geplanten-fussgaenger-und-radfahrerbruecke
























