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Hubschrauber bespritzen die Weinberge im Ahrtal

Kamerafahrt durchs Ahrtal Film auf YouTube

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In diesem Jahr wird der Hubschrauber für die Spritzeinsätze in den Weinbergen im Ahrtal schon etwas früher eingesetzt. Wegen der guten Witterungsverhältnisse beginnen die Flüge voraussichtlich am Freitag, 25. April, in Heimersheim, Lohrsdorf und Ehlingen. Anschließend werden sie ahraufwärts bis Mayschoß, Laach, Reimerzhoven und Altenahr fortgesetzt. Das meldet die Kreisverwaltung Ahrweiler.

Der genaue Zeitplan hängt vom Wetter ab. Die Raiffeisen Rhein-Ahr-Eifel Handelsgesellschaft (Ruf 02641/26067) gibt die genauen Einsatztage kurzfristig in der Presse bekannt. Der vorläufige Spritzplan wurde vom Spritzausschuss Ahr in Zusammenarbeit mit dem Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Mosel erstellt.

Bei den Spritzaktionen per Hubschrauber handelt es sich um ein streng kontrolliertes und genehmigungsbedürftiges Verfahren. Die Zuständigkeit liegt bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier (Ansprechpartner Klaus Ferring, Ruf 0651/9494-581, Email hubschrauber@add.rlp.de). Nur die unbedingt notwendigen Mittel werden gesprüht. Nach Angaben des Kreis-Gesundheitsamts Ahrweiler werden keine Herbizide und keine Insektizide eingesetzt, sondern ausschließlich Fungizide (Antipilzmittel). Bei allen für die Spritzung vorgesehenen Pflanzenschutzmitteln muss die Zulassung des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit vorliegen.

Vorgesehen sind acht bis zehn Spritzungen von April bis Juli. Die Flugerlaubnis ist an bestimmte Witterungsverhältnisse mit relativer Windstille gebunden. Mindestabstände zur Wohnbebauung und zu Gewässern sind einzuhalten. Eingesetzt werden Antipilzmittel, die den echten und falschen Mehltau sowie die Grauschimmelfäule bekämpfen. Um eine mögliche Gefährdung von Menschen durch tief fliegende Hubschrauber auszuschließen, werden die Weinberge während der Ausbringung aus Sicherheitsgründen mit Markierungen abgesperrt. Die Spritzung kann auch noch in den Abendstunden erfolgen.

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